Unsere Brauerei

Historie und handwerkliches Brauen: Reinheit aus Tradition!

Über 100 Jahre Familienbesitz

Die Familienbrauerei Hartmann kann auf eine stolze Brautradition zurückblicken. Sie zählt zu einer der ältesten Brauereien in Bayern! Das Schankrecht besitzt sie seit 1550. Im 18. Jahrhundert fiel dem Anwesen eine bedeutende Rolle zu. Hier befand sich die offizielle Posthalterei des Thurn und Taxis’schen Postwegs von Bamberg nach Bayreuth. Das heutige „Postzimmer“, eine urige Stube mit altem Gebälk, erinnert an diese Zeit.

Im Jahre 1912 erwarb Johann Hartmann das Anwesen und legte den Grundstein für die „Familiendynastie“. Zu Brauerei und Gasthof zählen auch Forst und ein Fischweiher, der ehem. Eisweiher für die Bierkühlung im Felsenkeller. Dieser liegt noch heute am Fuße der „Würgauer Wand“. 1929 ging der Betrieb an Baptist Hartmann über, der das Zepter im Jahre 1967 an seinen Sohn und Braumeister Ambros Hartmann übergab. Heute führen Reinholde und Christina Hartmann den Brauerei-Gasthof samt Hotel mit Ihrem Team.

Die einstige Erb- und Brauschänke wird seit jeher mit großer Sorgfalt betrieben. In den original handbetriebenen Kupfersudkesseln aus dem Jahre 1961 entstehen aus besten regionalen Zutaten, gepaart mit handwerklicher Braukunst, echte fränkische Charakterbiere! Heimische Juragerste, edler Spalter Aromahopfen und das kristallklare Wasser aus der eigenen Felsenquelle vermengen sich zu Bierspezialitäten, die sich durch hohe Qualität und einen ausgewogenen Geschmack auszeichnen.

Unsere Brauerei

Das Brauhaus

Werfen Sie einen Blick ins Innere unseres Brauhauses.

Unsere Biere

Biere

Außergewöhnlich und vielfältig – das sind unsere hauseigenen Biere.

Brauereiführungen

Brauereiführungen

Gerne demonstrieren wir Ihnen die hohe Kunst des Bierbrauens.

Chronik des Hauses Hartmann

1550

Erstmalig urkundliche Erwähnung des Betriebes, die Entstehung liegt sogar etwas weiter zurück. Nach Altersschätzungen des originalen Dachstuhls lag der Erbau wohl um das Jahr 1200. Der erste Pächter des Brauerei-Gasthofs war ein gewisser Cunz Gehring.

1559

Pächter ist Pankraz Hummel.

1577

Als Besitzer des Anwesens wird Mertein Thusold geführt. In den Folgejahren wechselten diese bis zum Ende des 16. Jahrhunderts.

1622

Brauer und Landwirt Georg Roth übernimmt das Anwesen. Unter diesem brannte die Brauerei im 30-jährigen Krieg ab.

1770

Der erste Posthalter des Thurn und Taxis’schen Postweges (Bamberg – Würgau – Hollfeld – Bayreuth), Johann Rauh, baut das Gebäude um und setzt neue Gebäude hinzu. Im heutigen „Postzimmer“ mit seinen originalen Balken befanden sich die Stallungen der Pferde. Der Postwirt stärkte die Kutscher mit Speis‘ und Trank.

1803

Die „Erb- und Brauschänke zu Würgau“ wird Eigentum des Bayer. Staates (königliches Lehen).

1829

Margarete Hofmann übernimmt sie.

1875

Carl von Linde verwirklicht die Herstellung von Kälte mit seiner „Kompressionskältemaschine“. Ein Meilenstein für die Bierherstellung! Von nun an können die Brauereien ihre Lagerkeller mit künstlicher Kühlung versorgen.

1912

Die letzten Wirte des 19. Jahrhunderts sind Pankraz Stöhr und dessen Sohn Michael.

13.06.1912

Johann Hartmann aus Plankenfels (Fränkische Schweiz) erwirbt den Betrieb. Ab diesem Zeitpunkt ist der Betrieb in Händen der Familie Hartmann.

1929

Der Braumeister, Landwirt, Angler und leidenschaftliche Jäger Baptist Hartmann übernimmt den Brauerei-Gasthof (samt Landwirtschaft). 

1959

Erweiterung der Brauerei durch den Neubau des Sudhauses (so, wie es noch heute steht): Auch der Gasthof wird ausgebaut.

1967

Ambros Hartmann und Gattin Reinholde übernehmen den inzwischen stattlichen Betrieb. Die Landwirtschaft wird aufgegeben.

1976

Erneuerung des Gasthofes und der Gästezimmer: Tradition und Moderne sind nun harmonisch vereint.

1984

Der bernsteinfarbene „Felsentrunk“ mit einem Hauch von Rauch, eine Kreation des Brauereichefs, wird erstmalig eingebraut und erhält sofort größten Zuspruch.

1993

Installation einer modernen, leistungsfähigeren Flaschenabfüllanlage (Leistung: 9.000 Flaschen/Std.)

1995

Der erste Sud des kernigen Schwarzbieres „Erbschänk 1550“ wird eingebraut und ist dem Gründungsjahr der Brauerei gewidmet.

1996/97

Anschaffung einer neuen Kegfassabfüllanlage sowie Modernisierung der Kälteanlagen der Brauerei. Installation neuer Drucktanks.

1999/2000

Zur Feier der Jahrtausendwende wird das einzigartige „Millennium-Festbier“ eingebraut.

2000

450 Jahre Brauerei-Gasthof Hartmann Würgau: Das stolze Jubiläum wird mit dem „Jubiläumsfestbier“ und einem drei Tage andauerndem Brauereifest gebührend begangen.

2005

Vorstellung der neuesten Bierkreation „Felsenkellerbier“,  des naturtrüben Kellerbiers mit einem Schuss Whiskymalz

2012

Feierlichkeiten zum 100-jährigen Familienbesitz des Brauerei-Gasthofs mit Anstich des Jubiläumssudes „Ur-Märzen“

2014

Bündelung der Stärken und Auslagerung der Flaschenabfüllung an ein Partner-Abfüllzentrum

2016

500 Jahre Reinheitsgebot: Im März, zum Auftakt, Anstich des „Josephibock hell“ mit Biergenuss-Menü und Programm, zu Ehren des Reinheitsgebots von 1516. Im September, zum Abschluss des Jubiläumsjahres, Mitwirkung am Gemeinschaftssud „36 Kreisla Fränkisch Hell“, dem Landkreisbier des Landkreises Bamberg (initiiert durch Herrn Landrat Johann Kalb).

2017

Anstich des neuen Saisonbieres „Sommer-Zwickel hell“, einem unfiltriert- spritzigem Zwickelbier, welches sogleich in der urigen 0,5 ltr Euroflasche mit historisch angelehntem Etikett auf den Markt kommt.

2018

Das naturtrübe „Felsenkellerbier“, gebraut mit einem Schuss Whiskymalz und torfig- rauchiger Note, erzielt beim Int. Craft Beer Award 2018 der DLG (Dt. Landwirtschafts Gesellschaft) die Goldmedaille.

2018

Auslagerung der Bierproduktion und – abfüllung an einen Partnerbetrieb

2019

Der bernsteinfarbene Klassiker „Felsentrunk“, mit einem Hauch von Rauch, und das unfiltriert- spritzige Saisonbier „Sommer- Zwickel hell“ gewinnen die Goldmedaille beim Int. Craft Beer Award 2019 der DLG (Dt. Landwirtschafts Gesellschaft).

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